Nach dem in den beiden Corona – Jahren 2020-2021 die vom Kreissportbund organisierten Wettbewerbe mit den Kindereinrichtungen und den Grundschulen im Landkreis komplett ausfallen mussten, wurden im zurückliegenden Jahr einige Wettbewerbe wieder „zum Leben erweckt“.
Stefan Kutschbach, der Organisator dieser Wettbewerbe und jetzt im Ruhestand, wurde von der Landkreisverwaltung und dem Kreissportbund Anhalt Bitterfeld für das Projekt gewonnen und organisierte gemeinsam mit seinem Nachfolger im Amt, Thomas Bösener, diese Sportereignisse.
In insgesamt 7 Einrichtungen konnten die Kinder das Mini – Sportabzeichen erwerben,
indem sie sechs Grundfertigkeiten in verschiedenen Varianten üben und absolvieren mussten: balancieren, krabbeln, zielen, orientierungslaufen, hangeln und springen.
Dabei wurde wieder festgestellt, dass die Kinder sich gern sportlich bewegen, auch gute Leistungen erbringen und besonders die Erzieherinnen diese Angebote dankbar annehmen.
Die Wiederbelebung der etwas aufwändigeren KiTa-Wettbewerbe mit den drei Bestandteilen, Athletikstationen, Staffellauf und Mannschaftsspiel, ist aus vielerlei Gründen nicht gelungen.
Zwei Kindertagesstätten wurden mit einem Sportgerät bzw. einer Sportanlage aus den Mitteln des Projektes beschenkt.
Mehrere Sportfeste an Grundschulen wurden als Kampf- und Schiedsrichter unterstützt.
Gleichfalls Wettbewerbe wie „Jugend trainiert für Olympia“, Turniere in verschiedenen Sportarten sowie Großereignisse wie der Goitzsche Marathonlauf.
Gelungen ist auch in der Region Köthen die Wiederbelebung der sehr beliebten „Kreis – Kinder – Spiele“. Zehn Grundschulen haben sich an diesem Wettbewerb wieder beteiligt und in drei Veranstaltungen ihre Kräfte gemessen.
Mit Staffelläufen und beim Zwei – Felder – Spiel konnten Punkte erkämpft werden, so dass am Ende jeder Veranstaltung ein Sieger und weitere Platzierungen ermittelt wurden.
Trotz des Leistungsvergleichs und der unterschiedlichen Farbe der Medaillen hatte man schnell wieder das Gefühl aus den vergangenen Jahren, dass Alle gewonnen haben.
Auch diese Sportveranstaltungen waren nur möglich, weil wir als KSB mit den Sportlehrern und Sportlehrerinnen eng zusammenarbeiten und alle Probleme und Aufgaben im Vorfeld besprechen und gemeinsam lösen. Diese wünschen sich eine jährliche Wiederholung dieser Leistungsvergleiche und Wettkämpfe.
Die gleiche Freude und Genugtuung spürten wir auch bei den Sportlern und Sportlerinnen.
Es herrschte eine freudvolle und begeisterte Stimmung, es gab keine Tränen oder traurige Gesichter, trotz Niederlagen oder Rückstand. Kinder wollen sich vergleichen und akzeptieren, wenn einer besser ist als der andere.
Der KSB hofft, dass diese Sportvergleiche weiter ausgebaut werden können und im Jahr 2023
noch mehr Bewegung und Sport in den Kindereinrichtungen und Schulen betrieben wird.